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Konzeption Simone Mack

Meistens führen verschiedene Erlebnisse und Erfahrungen zu Entscheidungen oder Handlungen.

 

Aufgewachsen in der Stadt hat man wohl kein besonderes Verhältnis zur Natur. Lebt man als Stadtkind dann plötzlich in Bayern und schaut jeden Morgen auf die Berge und den Wald, verändert sich etwas.

 

Die Farbe Grün hat verschiedene Nuancen je nach Jahreszeit, der Geruch der Luft zeigt das Wetter an, die Zeit hat einen anderen Rhythmus. Natur ist nicht das romantische Paradies, aber die Natur ist ein eigener Kosmos. Die Natur gibt dem Menschen die Chance aus dem Verwobenensein mit dem eigenen, individuellen Lebensinhalt herauszutreten und Abstand zu gewinnen.

 

 

 

 

 

Simone Mack

Diese Eindrücke haben einen „Nachklang“ hinterlassen, eine Sehnsucht, die bis heute meine Arbeit bestimmt.

Seitdem interessiert mich welche Bedeutung die Natur für den Menschen hat.

Daraus ergab sich die Idee, eine Ausstellung mit anderen Künstlern zur WAHRNEHMUNG der Natur zu machen.

 

In gewissem Sinne „forschen“ auch Künstler wie Wissenschaftler, nur mit anderen Methoden. In der künstlerischen Arbeit wird ein Thema fokussiert, in Details zerlegt, beobachtet, untersucht und verschieden dargestellt. Aus den Ergebnissen ergibt sich dann die künstlerische Darstellung.


In der Kunst war die Natur schon immer ein beliebtes Thema; 

z.B. Casper David Friedrich: Dorflandschaft bei Morgenbeleuchtung 

oder Albrecht Dürer: Das große Rasenstück.

Dorflandschaft bei Morgenbeleuchtung

 

Das große Rasenstück


Die Kunst hat sich weiter entwickelt und auch die Entwicklung der Fotografie führte dazu, dass Künstler sich nicht mehr „nur“ mit der „Ansicht“ eines Gegenstandes beschäftigen und dessen bildlichem Abbild , sondern sich auch mit gesellschaftlichen, politischen und sozialen Hintergründen auseinandersetzen.